Wir hatten schon immer riesigen Spaß am Surfen. ...aber ganz ehrlich.... wir waren niemals so richtig gut. ....das soll sich möglichst bald ändern!

Der Grund dafür ist einfach zu finden: Zu wenig Übung. Hier in Süddeutschland gibt es einfach zu wenige Möglichkeiten um regelmäßig Wellen zu reiten. "Und dann endlich wieder mal am Meer immer wieder eines der folgenden Probleme:

  • Wellen sind zu klein
  • Wellen sind zu groß
  • Paddelfitness ist mangelhaft oder
  • Popups funktionieren nicht präzise

...und bevor die Fitness und Technik wieder einigermaßen gepasst hat war der Urlaub schon wieder vorbei".

Nach einigen Surftrips sowie 2021 einem Aufenthalt im legendären DROPIN Surfcamp in Lourinha / Portugal war die Sucht nach diesem Feeling so groß, dass als Vorbereitung für zukünftige Reisen einfach mehr passieren sollte als nur mit dem Surfboard im Bodensee rumzupaddeln und unzählige male den Popup auf einer alten Yogamatte zu üben.

Dann kam die Idee auf den Popup doch mal in der Vorwärtsbewegung auf einem modifizierten Skateboard zu üben und es wurde ein erster Prototyp angefertigt. Leider hatte das Ergebnis noch nicht sehr viel mit "Surffeeling" zu tun aber der Trainingseffekt auf diesem wackeligen Ding war schon einmal besser als auf der Yogamatte.

Im Skateshop waren wir ab sofort Stammkunden und haben die verschiedensten Achsen und Setups ausprobiert und mit Materialien und Shapes experimentiert und getestet bis wir es geschafft haben für unsere Decks ein Verhalten ähnlich einem Surfboard im Wasser zu simulieren.

Am Anfang war es etwas befremdlich für die Leute im Dorf uns beim Paddeltraining auf der Strasse auf unseren Boards vorbeirollen zu sehen - aber man gewöhnt sich ja an alles.

Das Popuptraining selbst bringt uns persönlich am meisten für die bevorstehenden Surftrips. Bei den entsprechenden Bewegungsabläufen der Aufstehbewegung in einer gleichzeitigen Vorwärtsbewegung auf einem seitlich beweglichen Brett entsteht eine sehr hohe Anforderung an Koordination und Balance in Verbindung mit entsprechendem Timing, Kraft und Beweglichkeit - eben genau so wie auch in dem Moment wenn man spürt, dass einen die Welle mitnimmt. -beim nächsten Trip brauchen wir keine 3 Tage mehr bis der Popup endlich wieder sauber sitzt.

Als begeisterte Surfer besitzen wir natürlich schon klassische Surfskates um auf der Strasse und im Skatepark das eigentliche Surfen zu üben und haben dank dieser tollen Geräte schon gute Fortschritte erzielt. Allerdings passt das Fahrverhalten unserer Surfskates nicht so ganz zu unseren Surfbrettern mit mindestens 7.2 und größer. Genau dieser Punkt war uns wichtig um das richtige Setup zu finden: Materialien, Shape des Decks, Rollen, Achsen, Ausführung und Positionierung der Trucks und eine geeignete Oberflächenbehandlung für Grip sowohl Barfuß als auch mit Skateschuhen sollen unserem Surftrainer ein Fahrgefühl verleihen das möglichst einem Intermediate Board im Wasser entspricht. Also etwas träger als ein klassisches Surfskate.... aber nicht so träge wie ein Longboard für die Strasse..... es soll eben wie ein Surfbrett wendig sein, wenn das Gewicht über der Finne hinten aufliegt.... und weniger wendig wenn man weiter vorne steht..... lange Rede kurzer Sinn: Wir haben es geschafft. - Das Ding verhält sich sehr ähnlich wie ein Board mittlerer Größe im Wasser.

Wichtig an dieser Stelle: Da unsere Surftrainer eine große Gesamtfläche aufweisen um den Popup zu üben streifen sie im Skatepark sehr schnell am Boden und sind hierfür nicht geeignet.

Wer aber mehr Aktion will ist mit unseren Elektrosurftrainern bestens bedient. Ob ein Elektrosurftrainer zum Spirit des Surfens passt kann natürlich durchaus diskutiert werden aber .... Fuuuck..... es macht einfach abartig viel Spaß! Die Variante mit 350 Watt ist echt schon richtig witzig und mit den Modellen mit 700 Watt Power gehts dann echt krass ab. Zusätzlich gibt es durch die elektronische Bremse auch für wenige professionelle Skater eine zusätzliche Sicherheit bei der Bergabfahrt.